Warm oder kalt? Wie gemütlich ist ein Holz100-Haus?

Wunderbarer Form des Heizens: Scheitholz für den Kaminofen

In letzter Zeit mehren sich die Anfragen, ob unser Holz100-Haus eher eine eisige Bude ist oder sich die Holzwürmer behaglich in den Brettern räckeln. Um diese Frage zu beantworten, muss ich kurz ein paar Bemerkungen über unser Heizkonzept machen und werfe anschließend einen Blick auf die letzte Abrechnung. Ok?

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Wir haben einen Ofen

Endlich haben wir es geschafft, uns auf ein Heizsystem festzulegen. Eine entscheidende Rolle kam dabei unserem Architekten zu, denn dieser machte uns auf einen Ofenhersteller aufmerksam, der gerade ein Jubiläumsangebot laufen hat. Grundsätzlich empfahl uns unser Architekt folgendes System:

  • Heizen mit einem Ofen im Erdgeschoß
  • die Ferienwohnung bekommt einen eigenen kleinen Ofen
  • Warmwasser wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller erzeugt

Er selbst heizt in seinem Holz100-Haus auch nur mit einem Ofen und kam letzten Winter mit einem Ster Holz aus.

Der schweizer Hersteller Tonwerk AG hat gerade ein Jubiläumsangebot am Laufen. 1000€ weniger sollen deren T-ONE STONE-Speicheröfen kosten. Ein Superangebot für wirklich zeitlos schöne Öfen:

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Also kontaktierten wir Tonwerk und bekamen einen Kontakt in Tettnang vermittelt. Gestern hatten wir den Termin bei Wolfgang Straub, dem Ofenbauer.

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Die Baugenehmigung ist da!

Endlich! Endlich ist sie eingetrudelt: die Baugenehmigung für unser Holz100-Haus! Der zeitliche Rahmen, den sich das Bauordnungsamt für die Bearbeitung des Bauantrags nehmen kann, wurde voll ausgeschöpft. Wie wir aber mitbekommen haben, lag das nicht an unserem Baugesuch, sondern daran, dass gerade jetzt wohl die heiße Phase für das neue Thermalbad in Friedrichshafen-Fischbach läuft. Da … Weiterlesen

SolarEis – Heizen mit Eis

Wir sind immer noch auf der Suche nach der Heizungs- und Warmwasserlösung für unser Haus. Ein Grundofen hat sich aus verschiedenen Gründen als unzureichend herausgestellt, andere Öfen konnten zum Teil architekturbedingt auch nicht glänzen. Öl oder Gas als Energieträger zogen wir für unser Holz100-Haus (Notiz an mich: erläutern was ein Holz100-Haus ist) nie in Betracht.

Gleich zu Beginn unserer Bauplanungen hatten wir ein Auge auf eine Technologie geworfen, die damals noch in so kleinen Kinderschuhen steckte, dass sie nur für Großbauten wie Hotels etc. geeignet war. Diese Technologie beruht auf einem simplen physikalischen Gesetz, welches zwar nicht hier in Friedrichshafen entdeckt, aber in eine ziemlich geniale Heizungslösung umgesetzt wurde. Die Rede ist von SolarEis und das hiesige Unternehmen mit den pfiffigen Entwicklern heißt isocal HeizKühlsysteme GmbH. Und das beste ist: es muss kein Hotel mehr sein, um diese Technologie zu nutzen.

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Doch kein Grundofen?

Heute Vormittag hatten wir einen Termin beim Ofenbauer. Eigentlich war der ja für morgen geplant gewesen, aber da muss der Gute auf ne Baustelle und ob wir den Termin nicht verschieben könnten und … naja: wir waren heute da.

Unsere Intention: Was kostet uns ein Grundofen, der über 2 Stockwerke geht? Ein Grundofen als einziges Heizungselement. Ein Grundofen ohne Wasserführung. Letzteres bedeutet, dass wir auf Heizkörper in den einzelnen Zimmern verzichen wollten. Also keine Heizungsanlagen wie wir sie alle gewöhnt sind: eine Feuerstelle, die Wasser heiß macht, welches dann über Rohre in Heizkörper geleitet wird, damit diese die Wärme an die Räume abgeben. Vollkommen logisches System. Wir wollten das vollkommen nicht. Die Idee: Ein Grundofen, der über Schamotte Steine die Wärme lange speichert und allmählich abgibt. Zweistöckig deshalb, damit wir oben zumindest das Schlafzimmer und ein Kinderzimmer mit beheizen können. Ein Teil des Flures war auch dabei.
Die restlichten Zimmer, welche durch den Grundofen keine Wärme abbekommen würden, sollten Infrarot-Heizungen verpaßt bekommen. Diese IR-Heizungen sind ganz tolle Dinger, die auch sehr dekorativ wirken können. Sie kosten nach der Installation vor allem eines: Strom. Aber auch nicht soviel Strom, dass sich die komplette Idee überhaupt nicht rechnen würde. Das tut sie nämlich.

Soweit die Idee. Tja – und dann …

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