Die Kunst, nichts zu tun.

Teddy

Seit letzter Woche habe ich Urlaub. Also genau genommen seit diesem irren Pfingswochenende 2014, welches (nicht nur) über mich mit mehreren 30°C hergefallen war. Warum ich ausgerechnet bei meinem ersten längeren Urlaub seit einem dreiviertel Jahr solch ein Sauwetter erwischen musste? Ich meine – da himmeln und jauchzen die werten Sonnenanbeter bereits morgens beim erwachen und ich konnte froh sein, dass ich kurz vorher eingeschlafen war. Ich halte tropische Temperaturen im Schlafzimmer extrem hinderlich für einen angemessenen Erholungsschlaf. Wenn ich in weiser Voraussicht erst zwischen 1Uhr und 2Uhr ins Bett wankte und dabei meine triefende Haut auswrang, schlupfe Gevatter Schlaf aus dem Bett und grinste sich höhnisch einen weg.

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Leine los …

Teddy: Das ist mein Zapfen.

Durch einen Hund wird einer Familie ein gewisses Pensum täglicher Frischluftbewegungen auferlegt. Nicht das wir uns bisher dagegen gesträubt haben, raus zu gehen. Ein Hund ändert nur grundlegend die Einstellung zum Wetter. Ein Hund nimmt nämlich keine Rücksicht darauf und hat meteorologischen Unbillen gegenüber eine recht entspannte Haltung, die zu übernehmen erste Pflicht eines Hundehalters zu sein scheint. Dies wussten wir natürlich schon aus vielen Erzählungen gewiefter Hundefreunde. Wir stellen uns gerade darauf ein und bekommen eine gewisse Routine darin. Ich bin ja gespannt, wie lange diese Routine aufrechterhalten werden kann.

Letzten Sonntag war das Wetter annehmbar. Nicht voll vollendetem Frühling, aber auch nicht furchtbar. Ich ging das erste mal mit als es Gassi hieß.

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Wir sind auf den Hund gekommen …

Teddy - unser Hund.

Letzten Freitag klingelte nachmittags das Telefon im Büro. Meine Frau war dran.

“Ich muss dir was sagen.”

Oh, oh … Alarmglocken schrillten durchs Hirn.

“Jetzt drück nicht so lange rum, sondern schieß los, was los ist.”, redete ich instiktiv mit der beruhigenden Stimme eines Profisupporters.

“Du kennst doch G.” – “Deine Oma?” – “Nein.” – “Die Chefin vom Kindertraining?” – “Nein! Die heißt soundso. (Ich vergesse den Namen immer sofort nachdem ich ihn gehört habe.) Ich meine die mit den Hunden immer spazieren geht.”

Ja – diese G. kannte ich. Die Kinds sind immer aus dem Häuschen wenn sie mit ihren Hunden spazieren geht und sind spontan ebenfalls sehr ausgehfreudig.

Ich bekunde artig die Kenntnis besagter Frau.

“Nun – sie hat so einen Hund der einem Obdachlosen gehört hat. Der ist total lieb und kinderfreundlich und … sie fragt, ob wir den aufnehmen würden.”

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