Endlich! Endlich ist sie eingetrudelt: die Baugenehmigung für unser Holz100-Haus! Der zeitliche Rahmen, den sich das Bauordnungsamt für die Bearbeitung des Bauantrags nehmen kann, wurde voll ausgeschöpft. Wie wir aber mitbekommen haben, lag das nicht an unserem Baugesuch, sondern daran, dass gerade jetzt wohl die heiße Phase für das neue Thermalbad in Friedrichshafen-Fischbach läuft. Da spielt so ein kleines Baugesuch für ein Einfamilienhaus keine so große Rolle.
Dennoch haben sie es geschafft, den Stempel drauf zu drücken und damit das OK zu unserem Hausbau zu geben. Jetzt geht’s endlich los mit unserem Holz100-Haus.
Eigentlich hätten wir heute gleich nen Architekten-Termin gehabt, aber den müssen wir krankheitsbedingt verschieben. Nun hocken wir Donnerstag zusammen und gehen in die Planung. Dabei spielt immer noch die Heizung und die Warmwasser-Aufbereitung eine Rolle. Hier konnten wir uns noch immer nicht zu einer Entscheidung durchringen. Ich selbst hoffe da jetzt darauf, dass der entscheidende Impuls von unserem Architekten kommt.
Ich halte euch auf dem Laufenden wie es weitergehen wird. :-)
Hallo Jörg,
heute habe ich deinen Blog gefunden und da ich aktuell im selben Prozess bin (nur 9 Monate hinterher), ist es für natürlich auch sehr spannend! Wir planen ein Holzhaus und mein Favorit ist aktuell auch Holz100. Bei dem Heizungssystem habe ich die gleichen Diskussionen ohne bisherige Lösung mit dem Unterschied dass ich auf jeden Fall eine Wandheizung haben möchte. Der Grundofen bleibt aus den von dir schon angesprochenen Gründen im EG. Bisher hatte mich auch mit solareis geliebäugelt – habe bisher allerdings noch keine konkrete Preise da mir der Wärmebedarf noch nicht vorliegt. Ich bin gespannt wie ihr euch entscheidet und ob du noch etwas innovatives auftust.
beste Grüße und viel Erfolg
Björn
Hi Björn,
erst einmal Glückwunsch zu euren Bauvorhaben. Wenn ich daran denke, was dem immer voran geht. :-)
Aktuell tendieren wir eher zu einer klassischen Heizlösung: Im Keller wird eine Innen-Luft-Wasser-Wärmepumpe an einen Pufferspeicher gehängt, der zusaätzlich über einen Kombiofen im Erdgeschoss angeheizt werden kann. Später soll der Wärmepumpenstrom durch Solar erzeugt werden (wenn mal wieder Geld da sein sollte). Oben wird nur durch einen Lüftungsschacht Wärme in den Flur geschickt, von dem aus sie sich verteilen kann. Im Bad und eventuell in den Zimmern wird unterstützend auf Infrarot-Heizung gesetzt.
Zwar ist auch diese Lösung noch nicht endgültig, aber unser Architekt (der auch ein Holz100-Haus bewohnt) hat so recht gute Erfahrungen im ersten Winter sammeln können. In sofern bauen wir auf seine Erfahrung. :)
Ich hoffe, wir bleiben in Kontakt. Würde mich auch sehr interessieren, wie es bei euch weitergeht.
Aufbauende Grüße vom Bodensee
Jörg