Unheimliche Begegnungen

Nachts ist es dunkler als draußen. Sagt man. Außerdem sieht man bei Dunkelheit drastisch weniger, als wenn die Sonne im Zenit steht. Für Radfahrer wie mich stellt die Umstellung der Uhren von Sommerzeit auf Winterzeit jedes Jahr aufs Neue eine Herausforderung dar. Die Augen der Radler müssen sich wieder an veränderte Sichtbedingungen anpassen, was eine gewisse Zeit in Anspruch nimmt. Wenn es schlagartig früher dunkel wird, stellt der Feierabend die erste Hürde für mich dar. Im Laufe der folgenden Wochen zieht dann der Morgen nach. Tageslicht kenne ich dann nur noch vom Blick aus dem Bürofenster.

Gestern Abend schrieb ich über den ersten Nachtflug von Freddy, das Schlachtbike. Doch blendende Gegenautos auf der Straße im Zusammenspiel mit technischen und psychologischen Problemen sind nur eines der Übel, mit denen sich Nachtradler auseinandersetzen müssen. Denn …

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Nachtflug

Den Erfindern der Sommerzeit habe ich es zu verdanken, dass ich abends immer im Dunkeln heimradeln darf, sobald der Herbst ein wenig auf Touren kommt. Man kann über den Sinn und Unsinn der Sommerzeit streiten wie man will: plötzlich ist es pünktlich zum Feierabend zappenduster da draußen. Für den radelnden Werktätigen bedeutet dies eine gewaltige Umstellung, die gewissen Risiken mit sich bringt, an welche er zu Sommerzeiten (also jahreszeitlich gesehen) nicht mal im Traum denkt. Außerdem wird Radfahren auf einmal gefährlich.
Warum?
Genau davon handelt dieser (und vermutlich auch der nächste) Artikel.

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Triberger Wasserfälle

Aus einem uralten Urlaubsbericht, der meiner Feder entsprang: Die Triberger Wasserfälle!

Eines Morgens rafften wir uns trotz billiger Morgenwettertrübsal auf und wollten die Triberger Wasserfälle besuchen. Deutschlands höchste Wasserfälle. Tja … Je weiter wir dem Ziel Triberg kamen, desto dichter wurde das Himmelgebräu, welches sich von selbigen herabstürzte. Sauwetter in Reinkultur. Ca. 7km vor Triberg stand die Entscheidung fest: Umkehr. ‘s lohnt einfach nicht bei dem Pisswetter an einem Wasserfall entlang zu stiefeln. Egal wie hoch der ist.
5km nach der Umkehr hörte es dann auf zu Regnen. Die logische Folge: Umkehr von der Umkehr. An diesem Tage sollten wir Furtwangen recht häufig kreuzen.

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Spätschicht, oder: Warum ist der Mars rot?

Fantasy-Bild vom Mars

“Vom Marsflug zurück, Herr General!”, möchte ich in Anlehnung an die gleichnamige Geschichte eines meiner Lieblingsautoren rufen. Während der letzten 2 Stunden habe ich nämlich an einem sehr außergewöhnlichen Experiment teilgenommen, welches ganz offensichtlich die Antwort auf folgende Frage finden sollte:

Warum ist der Mars rot?

Ich weiß es jetzt. Ich weiß es deshalb, weil ich gerade unter absolut marsähnlichen Bedingungen geschuftet habe. Es mussten gerade eben die letzten zwei Stunden sein, weil … morgen der Fliesenleger kommt. Der war nicht Teilnehmer der Marsexpedition, weil er erst morgen kommt und nicht heute schon da war. Aber der Reihe nach …

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Briefkasten und Hausnummer

Hausnummer und Briefkasten an unserem Holz100-Haus

Eigentlich tippe ich diesen Beitrag ja nur, weil neulich erst wieder nach mehr Bildern gebrüllt wurde. Ich fühle mich in meiner Schreiberehre leicht verletzt, gelingt es mir doch offensichtlich nicht, Bilder so gut in Worte zu fassen, dass sie überflüssig werden. *seufz*

So folgt denn mit diesem Artikel ein Bild von einer weiteren baulichen Erweiterung an unserem Holz100-Haus, auch wenn das kürzlich installierte AddOn eigentlich nichts mit Holz100 zu tun hat. Vielmehr gehören die vorgenommenen Maßnahmen zu jedem Haus; egal ob mit ohne Holz oder aus Holz. Die Rede ist von einem Briefkasten und einer Hausnummer.

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Wohnen im Holz100-Haus – die erste Monatsbilanz

Seit nun einem Monat wohnen wir in unserem Holz100-Haus. Ein Monat schon? Wahnsinn. Die Zeit vergeht wie im Fluge. Und wie wohnt es sich nun in einem Holzhaus? Diese Frage stellen sich einige interessierte Mitmenschen, mit denen ich in Kontakt stehe. Deshalb möchte ich jetzt mal kurz die ersten Wochen zusammenfassen.

Unser Holz100-Haus stellte sich in den vergangenen 4 Wochen als ein sehr genügsames Haus heraus. Wenn man bedenkt, dass wir noch immer nicht über eine Heizung verfügen, könnten einem in Erinnerung an vergangene kühle Tage kalte Schauer den Rücken herunterrasseln. Es ist keiner von uns an Erfrierungen erkrankt. Die Temperatur im Haus fiel niemals unter 15°C. Gewiß – das ist nicht gerade das, was man landläufig unter kuschelig warm versteht, aber es ist auch nicht wirklich kalt. Wozu gibt es Pullover und herrlich lommelige Schlumperhosen, in denen es sich vortrefflich abhängen lässt?

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