Vor ein paar Wochen weilte ich mit meiner Familie wieder einmal in meiner Heimat. Da bot sich ein Besuch des “Muskauer Parks” an. Den Park kenne ich noch aus meiner Jugend und Kindheit – ich war da relativ oft unterwegs und in meiner Erinnerung gibt es Bilder von endlosen Wegen und malerischen Flecken. Gut – ganz so weitläufig war unser Ausflug nicht. Er führte uns zielstrebing zum Schloß des Fürsten Hermann von Pückler-Muskau, dort hinein und wieder heraus. Über die Orangerie liefen wir anschließend gemütlich zurück, zum Parkplatz unweit der Grenze. Hier aß ich übrigens heißhungrig gleich zwei Bratwürste. Ich stellte dabei – wie immer, wenn ich da bin – fest, dass die (süd)westdeutschen Metzger absolut keine Ahnung von Bratwurst habe. Das was sich hier “thüringer Bratwurst” oder “Rote” nennt, kann sich ins hinterste Fleckchen Erde verkrümeln angesichts einer normalen Bratwurst an der polnischen Grenze. Meine Güte – ist das lecker. Ich bekommt spontan Sehnsucht und Hunger. Ich schlage übrigens vor, dass die hiesige Metzgerinnung einen Betriebsausflug nach Bad Muskau macht, an der Parkstraße parkt und der mürrischen Frau ein paar Bratwürste abkauft, um anschließend zu lernen wie eine Bratwurst zu schmecken hat.
Zurück zur Landschaft.
Ach nee … ich könnte jetzt massig Zeug von anderen Webseiten zusammenklauben und hier eine weitere Informationsseite zu Bad Muskau und den Muskauer Park und den Fürsten Pückler zusammenschreiben. Ich lasse das aber sein. Wenn du mehr erfahren möchtest, schau einfach mal auf diesen Seiten vorbei:
Nur soviel sei noch erlaubt zu erwähnen: das Schloß ist nach vielen, vielen Jahren der Restaurierung vollständig Baugerüstbefreit. Man kann sogar auf den Schloßturm hinaufsteigen und von der (sehr kleinen) Plattform den Blick über das Schloß und Bad Muskau schweifen lassen. Das kostet aber Eintritt! Der Eintrittspreis hat Westniveau!
Ich beschränke mich an dieser Stelle auf ein paar Bilder, die mir in die Kamera gesprungen sind.