Dach und Fenster – unser Holz100-Haus

Unsere Holz100-Baustelle am Ende des 22.4.2013

Seit der letzten Meldung über den Baufortschritt unseres Holz100-Hauses ist nun fast eine Woche vergangen. (Wo sind all die Tage denn hin?) Der Bau stand in dieser Zeit natürlich nicht still. Es wurde gewerkelt was das Zeug hält. Daher sei an dieser Stelle eine kurze Zusammenfassung angebracht:

Am letzten Mittwoch wurde die grüne Dachfolie durch richtige Holzbretter ersetzt. Das Dach wurde sozusagen fast dicht. Seit dem verstärkt sich im Inneren des Hauses immer mehr der Holzgeruch. Er ist allgegenwärtig und absolut hinreißend. Ich vermute, dass ich erstmalig in meinem Leben einen Handwerkertraum haben werde, wenn ich mal in unserem Holz100-Haus nächtige.

Holz100-Haus Dachkonstruktion: die ganze Fläche ist mit Brettern vernagelt.
Total zugebrettert: die Schutzfolie vom Vortag wurde durch Bretter ersetzt. Zu Erkennen: die Aussparung für das Fenster.

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Wir haben einen Ofen

Endlich haben wir es geschafft, uns auf ein Heizsystem festzulegen. Eine entscheidende Rolle kam dabei unserem Architekten zu, denn dieser machte uns auf einen Ofenhersteller aufmerksam, der gerade ein Jubiläumsangebot laufen hat. Grundsätzlich empfahl uns unser Architekt folgendes System:

  • Heizen mit einem Ofen im Erdgeschoß
  • die Ferienwohnung bekommt einen eigenen kleinen Ofen
  • Warmwasser wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Keller erzeugt

Er selbst heizt in seinem Holz100-Haus auch nur mit einem Ofen und kam letzten Winter mit einem Ster Holz aus.

Der schweizer Hersteller Tonwerk AG hat gerade ein Jubiläumsangebot am Laufen. 1000€ weniger sollen deren T-ONE STONE-Speicheröfen kosten. Ein Superangebot für wirklich zeitlos schöne Öfen:

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Also kontaktierten wir Tonwerk und bekamen einen Kontakt in Tettnang vermittelt. Gestern hatten wir den Termin bei Wolfgang Straub, dem Ofenbauer.

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Die Baugenehmigung ist da!

Endlich! Endlich ist sie eingetrudelt: die Baugenehmigung für unser Holz100-Haus! Der zeitliche Rahmen, den sich das Bauordnungsamt für die Bearbeitung des Bauantrags nehmen kann, wurde voll ausgeschöpft. Wie wir aber mitbekommen haben, lag das nicht an unserem Baugesuch, sondern daran, dass gerade jetzt wohl die heiße Phase für das neue Thermalbad in Friedrichshafen-Fischbach läuft. Da … Weiterlesen

Holz100 – das Holzhaus aus purem Holz

Holz100-Haus Rohbau

Ich denke, es ist an der Zeit mal ein paar Worte zum Holz100-Haus zu verlieren, für welches wir uns entschieden haben. Für viele ist es doch ein unbekanntes Terrain – so ein Holzhaus. Ich merke das immer wieder wenn die Gespräche auf das Thema Hausbau kommen und ich voller Stolz erzähle: “Wir bauen ein Massivholzhaus – ein Holz100-Haus.”

Was ist ein Holz100-Haus?

Ganz einfach gesagt: es ist ein Massivholzhaus. Es ist kein Blockhaus. Ein Holz100-Haus basiert auf einem Patent der Firma Thoma Holz GmbH. Deren Inhaber – Herr Thoma – hat quasi das Holzhaus neu erfunden. Holzbretter werden waagrecht, senkrecht und diagonal so übereinandergeschichtet und verdübelt, so dass große Bauelemente entstehen. Daraus wird dann im CAD-Verfahren die Öffnungen für Türen und Fenster, etc. herausgefräst. Dabei kommt man ohne Leim oder Metall zu richtig dicken, massiven Holzwänden. Zusammengehalten werden die Holzschichten durch Holzdübel. Klingt erstmal wie ein IKEA-Regal, oder?

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SolarEis – Heizen mit Eis

Wir sind immer noch auf der Suche nach der Heizungs- und Warmwasserlösung für unser Haus. Ein Grundofen hat sich aus verschiedenen Gründen als unzureichend herausgestellt, andere Öfen konnten zum Teil architekturbedingt auch nicht glänzen. Öl oder Gas als Energieträger zogen wir für unser Holz100-Haus (Notiz an mich: erläutern was ein Holz100-Haus ist) nie in Betracht.

Gleich zu Beginn unserer Bauplanungen hatten wir ein Auge auf eine Technologie geworfen, die damals noch in so kleinen Kinderschuhen steckte, dass sie nur für Großbauten wie Hotels etc. geeignet war. Diese Technologie beruht auf einem simplen physikalischen Gesetz, welches zwar nicht hier in Friedrichshafen entdeckt, aber in eine ziemlich geniale Heizungslösung umgesetzt wurde. Die Rede ist von SolarEis und das hiesige Unternehmen mit den pfiffigen Entwicklern heißt isocal HeizKühlsysteme GmbH. Und das beste ist: es muss kein Hotel mehr sein, um diese Technologie zu nutzen.

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Doch kein Grundofen?

Heute Vormittag hatten wir einen Termin beim Ofenbauer. Eigentlich war der ja für morgen geplant gewesen, aber da muss der Gute auf ne Baustelle und ob wir den Termin nicht verschieben könnten und … naja: wir waren heute da.

Unsere Intention: Was kostet uns ein Grundofen, der über 2 Stockwerke geht? Ein Grundofen als einziges Heizungselement. Ein Grundofen ohne Wasserführung. Letzteres bedeutet, dass wir auf Heizkörper in den einzelnen Zimmern verzichen wollten. Also keine Heizungsanlagen wie wir sie alle gewöhnt sind: eine Feuerstelle, die Wasser heiß macht, welches dann über Rohre in Heizkörper geleitet wird, damit diese die Wärme an die Räume abgeben. Vollkommen logisches System. Wir wollten das vollkommen nicht. Die Idee: Ein Grundofen, der über Schamotte Steine die Wärme lange speichert und allmählich abgibt. Zweistöckig deshalb, damit wir oben zumindest das Schlafzimmer und ein Kinderzimmer mit beheizen können. Ein Teil des Flures war auch dabei.
Die restlichten Zimmer, welche durch den Grundofen keine Wärme abbekommen würden, sollten Infrarot-Heizungen verpaßt bekommen. Diese IR-Heizungen sind ganz tolle Dinger, die auch sehr dekorativ wirken können. Sie kosten nach der Installation vor allem eines: Strom. Aber auch nicht soviel Strom, dass sich die komplette Idee überhaupt nicht rechnen würde. Das tut sie nämlich.

Soweit die Idee. Tja – und dann …

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